Faust als Rap-Oper. Moderne trifft auf Klassiker - Subkultur auf Hochkultur. 2 Spieler erzählen die ganze Geschichte in knackigen 75 Minuten mit dem original Goethe Text.

Termine


Premiere am 24.10.2020

im neuen Schauspiel Leipzig

Nächste Vorstellung:

Trailer

Das Projekt

Der Stoff

Muss zu Faust noch was gesagt werden? Nein, ... aber wir machen es trotzdem:

Der Faust von Goethe ist wohl das bedeutendste und meistzitierte Werk der deutschen Literatur und dazu noch das berühmteste.

Die Geschichte ist schnell umrissen, die Themen dafür vielfältig: Der Gelehrte Faust, frustriert vom Streben nach Erkenntnis, lässt sich mit dem Teufel ein, damit dieser ihm einen Augenblick des Glücks beschert. Auf dieser Suche verliebt sich Faust in Gretchen, schwängert sie und reißt sie damit in ihr Verderben.

Die Themen sind zahlreich, zeitlos und beschäftigen einen Menschen im Laufe seines Lebens immer wieder: Sinnsuche, richtiges Verhalten, Gut und Böse und die menschliche Natur, um nur einige zu nennen.

Die Inszenierung

Die Inszenierung konzentriert sich auf das Wesentlichste: Die Geschichte und die Konflikte der Figuren. Die theatralen Mittel sind reduziert und sollen die Handlung unterstützen, aber nicht vom eigentlichen, dem Spiel, ablenken. Zwei Spieler schlüpfen dabei in alle Rollen. Es sind heutige Figuren und eine heutige Spielweise, die Geschichte bleibt die klassische und wird straff in 75 Minuten erzählt. Die schnellen Wechsel der Figuren und die Verwandlung der Spieler finden offen und direkt statt. Dadurch wird das Tempo hochgehalten und somit auch die Energie auf der Bühne.

Die wenigen Bühnen- und Kostümelemente sind multifunktional einsetzbar und können immer wieder neu kombiniert werden. Die Scheinwerfer befinden sich direkt auf der Bühne und werden somit unmittelbar ins Geschehen integriert. Dabei wird alles offen verhandelt. Umzüge finden auf der Bühne statt und werden ins Spiel eingebettet; genauso wie Licht- und Toneinsätze.

Durch diese scheinbare Beschneidung der Mittel entsteht gerade der Zauber des Theaters und regt besonders die Phantasie der Zuschauer an.

„Subkultur trifft auf Hochkultur“: Die ganze Inszenierung bedient sich heutiger gängiger Theatermittel. Das Bühnengeschehen und die Musik sind modern, die Sprache und die Geschichte ist jedoch die alte und bilden den Kern des Abends.

Kurz und Knapp

Faust als Rap-Oper. Moderne trifft auf Klassiker - Subkultur auf Hochkultur. 2 Spieler erzählen die ganze Geschichte in knackigen 75 Minuten mit dem original Goethe Text.

Warum das Stück

Wer sich einmal auf den Kosmos Faust eingelassen hat, weiß, dass man sich immer tiefer und intensiver mit dem Stoff befassen kann. Es steckt so viel Weisheit und höhere Erkenntnis darin, die man nicht beim einmaligen Nähern komplett aufnehmen kann. Viele mussten sich in der Schule mit dem Stück beschäftigen, was erfahrungsgemäß nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen führte. Uns ist es daher umso wichtiger einen besseren Einstieg in die Materie zu ermöglichen, so dass die Chance besteht, dass sich die Zuschauer auch darüber hinaus mit den Thematiken beschäftigen.

Die Form der Rap Oper schlägt in diesem Fall mehrere Fliegen mit einer Klappe:

Sie ist modern und ermöglicht einen niedrigschwelligen Zugang zum Stoff.

Sie greift die Lebenswirklichkeit eines jungen Publikums (15 – 35 Jahre) auf und ist die direkte Übertragung des damaligen Stils auf heutige Verhältnisse. Durch diese Form wird der Text noch mehr in den Mittelpunkt gerückt und zu einer größeren Geltung verholfen.

Es ist eine neue Form des Theaters, denn noch nie wurde ein Klassiker als Hip Hop Version inszeniert, in der der Originaltext verwendet wurde.

Hier treffen also Subkultur auf Hochkultur, Moderne auf Klassik und das schöne dabei ist: Es ist keine fixe Idee, um mal etwas Neues zu machen, sondern es ist schlicht die logische Konsequenz, wenn wir uns dem Stück aus heutiger Sicht nähern möchten.

Die Macher

 

Foto: Lenja Schultze

Maria Kempken,

Die gebürtige Nürnbergerin absolvierte ihre Schauspiel-, Gesangs- und Tanzausbildung an der Universität der Künste Berlin. Danach folgte ein Aufbaustudium am TVI Actors Studio und Broadway Dance Center in New York und später am renommierten Lee Strasberg Theatre & Film Institute in Los Angeles. Seit ihrem Abschluss mit Auszeichnung 2006 spielte Maria Kempken an Theatern und Festspielen in ganz Deutschland und der Schweiz. In Hamburg konnte man sie in dem Long Run Musical „Das Wunder von Bern“ in einer der weiblichen Hauptrollen sehen.


Bekannt wurde Maria Kempken vor allem durch ihre Serienhauptrollen bei „Alles Was Zählt“ (Lena von Altenburg) und „Unter Uns“ (Leonie Weidenfeld). Ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm spielte sie in „Atemlos“ an der Seite von Claude Oliver Rudolph. Der Film erhielt eine Nominierung für den Max Ophüls Preis. Im Frankentatort „Am Ende geht man nackt“ stand sie neben Fabian Hinrichs als Bettina Holzschuh vor der Kamera. Für die Web-Comedy-Serie „einfach Maria“  (2019) zeichnete sie sich erstmalig als Drehbuchautorin, Produzentin und Schauspielerin verantwortlich und gewann mit dem Serienkonzept den RTL Start Up Preis.

Sie lebt in Leipzig.

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Wolfgang Zarnack,

aufgewachsen in Göttingen, begann schon zu Schulzeiten zu rappen. Nach dem Abitur schloss er 2003 seine Ausbildung an der Schauspielschule Mainz ab. Zuvor spielte er bereits als Gast am Staatstheater Mainz, um anschließend seine ersten drei Anfängerjahre am Schlosstheater Celle zu bestreiten.

2006 wechselte er ans Junge Staatstheater Wiesbaden, wo er seine längste und intensivste Zeit am Theater erlebte und er insgesamt acht Jahre blieb. Seit 2013 zog es ihn immer mehr zum Film & Fernsehen, wo er unter anderem in Götz Spielmanns „Oktober November“ (Kino), bei Soko Leipzig (ZDF), mehreren ZDF/arte Produktionen und in über 70 Kurzfilmprojekten zu sehen war.

2015 kehrte er ans Theater zurück und spielte bis 2017 in dem Musical „Das Wunder von Bern“ in Hamburg eine der Hauptrollen: Den Sportjournalisten Paul Ackermann.

Inzwischen lebt er fest in Leipzig.

Homepage

Foto: Steffi Henn

Die Musik

von Wolfgang Zarnack

Warum Hip Hop?

"Wenn Goethe heute leben würde, dann wäre er Rapper geworden." Das ist eine gewagte These?  Die Dichter und Lyriker unserer Zeit, die auch ein riesiges Publikum erreichen, sind die Rapper. Klar gibt es dort qualitativ erhebliche Unterschiede, allerdings findet das Spiel mit der Sprache zum Teil auf einem ganz neuem Level statt. Goethe konnte aus dem Stehgreif dichten, heute ist das weit verbreitet und tritt als Freestyle zum Beispiel beim Battlerap zu Tage.

Der klassische Hip Hop scheint erst einmal sehr simple: Ein Musikfetzen wird in Dauerschleife immer wieder wiederholt: Der Beat. Durch die Reduktion der Musik tritt der Text um so mehr in den Fokus, wird somit zum wichtigsten Instrument. Das hätte Goethe auf jeden Fall sehr gefallen.

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Bildnachweise

Urheber und Bildquelle: Titelbild: Bild 1 und Video Wolfgang Zarnack 2020; Foto von Maria Kempken: Lenja Schultze; Foto von Wolfgang Zarnack: Steffi Henn

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